Der Autor |
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Peter Lenk
Seit
den vergangenen Jahren ist der
Bildhauer Peter Lenk http://www.peter-lenk.de/
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Diese Frage stellte BZ-Reporter Günter Stöß in der Berliner Rankestraße. "Als ich die
Kudamm-Figuren sah"
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Schlagzeilen-Gefecht
"Nasenpärchen macht den Ku'damm heiter"
Abscheuliches - Schwabbelige Bauchlappen! - Kretinismus - Vermummte
Chaoten - Abstoßende Häßlichkeit -
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Die
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Der Spiegel 11. August 1986 "Man lebt damit, man wird alt damit"
West und Ost erinnern diese Woche an den Bau der Mauer
vor 25 Jahren - mit Totengedenken hüben, Aufmärschen drüben.
Leserbrief dazu: Das ich die Touristen und Politiker an der Mauer durch meine Stelzenmänner (Lenin, Kaiser Wilhelm und Herr Jedermann) persiflieren "durfte", klingt missverständlich. So bekam der verantwortliche Polizist am Übergang, der die ungenehmigte Blitzaktion wegen der mauer-kiekenden Engländer nicht mehr verhindern konnte, einen Eintrag in die Personalakte, der einem Beförderungsstopp gleichkam. Armes "freies" Deutschland. Peter Lenk
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Kultursenator Hassemer hatte nun seinen alten Verehrer Laschinsky beauftragt, dafür zu sorgen, daß mein Narrenschiff noch nicht einmal in die Nähe des Skulpturen-Boulevards gelangen dürfte. Mudra riet mir, bei Laschinsky für einen Aufstellplatz am Tegeler Weg oder irgendwo hinterm Schloß Charlottenburg, einen förmlichen Antrag einzureichen. Garantieren könne er mir aber für nichts. Darauf verzichtete ich. Ich wußte, was ich wissen wollte. Wir mußten also gegen 17 Uhr im dichten Berliner Feierabend-verkehr untertauchen. Das ist die schöne Zeit, in der die höheren Berliner Beamten unerreichbar sind, denn welcher dieser Herren geht nach Dienstschluß nicht noch einen Sprung zur Freundin oder auf ein Bierchen. Das dieser Plan gut war, bestätigte eine Woche später Polizeioberkommissar Jörg Grohnau vom Abschnitt 31 der Berliner Morgenpost: "Wir wurden ganz geschickt aus-getrickst". Zu diesem Zeitpunkt stand das Narrenschiff schon zwanzig Stunden auf dem Breitscheidplatz, und Heinz hatte vom Turm des Narrenschiffes mit seinem vier Meter langen Alphorn, das er virtuos beherrschte, eine von der Polizei nur schwer einkesselbare Menschenmenge angelockt. Wie dumpf und melancholisch war doch, aus uner-meßlichen Tiefen der Seele, das große Alpen-glühen über dem Ku'Damm hereingebrochen, unaufhaltsam schwelgend, bis sich sein Echo in den endlosen Berliner Straßen-schluchten verlor. Als aber die vom ergriffenen Volk geforderte Zugabe, "Der erwachende Morgen am Säntis" mit einem letzten schwermütigen Grollen verebbte, fehlten uns nur noch dreißig Gemsen, die am wild zerklüfteten Kirchturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächt-niskirche hochkletterten, und wir wären unweigerlich vom Senat oder den Berliner Fest-wochen engagiert worden. |
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