Worauf sollte ein
Sammler bei den Künstlern achten?
(Teil 1)
Nach Eigenständigkeit
suchen
Es sollte das Augenmerk auf künstlerische
Arbeiten gelegt werden, die aus kunsthistorischer
Sicht inhaltlich wie formal eine eigene Positionen aufweisen. Diese steht
zudem oftmals in einem deutlichen Zusammenhang mit den gegenwärtigen,
dringlichen Themen der Zeit. Nicht die zwanghafte ...
.....für
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San Francisco
Mural Art:
MONA CARON
demnächst:
erscheint hier exklusiv das Interview
mit
der Künstlerin
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Ist das Bedürfnis, Kunst zu sammeln etwas außergewöhnliches? Wer
einmal die Faszination gespürt hat, die Kunst entfacht, der überläßt das
Sammeln von Münzen, Bierdeckeln und Briefmarken gern anderen. Doch es fehlt
an Förderern, die diese Begeisterung und Kunstpassion in den Menschen
entfachen können.
Welche Intensionen bewegen
Menschen, Kunst zu sammeln? Nach welchen Kriterien werden Sammlungen
zusammengestellt? Wie bewerten Künstlerinnen und Künstler die
Sammlungstätigkeit? Welche Beweggründe führen Sammler dazu, ihre Kunstwerke
öffentlichen Einrichtungen anzuvertrauen oder auch eigene Ausstellungsräume
zu bauen? Ist die Intension des Sammlers gegenwärtig oder überhaupt
vermittelbar? Diese und weitere Fragen werden in einer Podiumsdiskussion behandelt
und in einer Publikation zusammengefaßt. Aktueller Bezug dieses Projektes
ist die ab 2004 für sieben Jahre vereinbarte Präsentation der
Flick-Collection im Hamburger Bahnhof.
Publikation:
"Die Kunst des Sammelns / The Art of Collecting"
Beiträge zur Erinnerungskultur, ISBN 3-926796-91-X
Hrsg./Ed.: Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V.
weitere Informationen unter
www.ngbk.de und www.berlin.de
Krieg darf auch nicht das letzte Mittel sein.
Es gibt für alles friedliche Lösungen.
Doch jeder, der nicht seine Meinung sagt,
macht glauben, daß es ihm egal ist. |
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AUSSTELLUNG:
Lichtbildwerkstatt
Loheland
Fotografien
einer neuen Generation Weib
Die Ausstellung
wurde in Zusammenarbeit
mit der Loheland-Stiftung erarbeitet
und wird von einem Katalog begleitet.
25.04.07 bis 09.07.07
Öffnungszeiten: täglich, außer dienstags,
10.00 - 17.00 Uhr
Klingelhöferstraße 14
D - 10785 Berlin
Tel. +49 (0)30 - 25 40 02 43
Fax +49 (0)30 - 25 40 02 10
Im Gründungsjahr
des
Bauhauses 1919 begannen Louise Langgaard und Hedwig von Rohden in der Nähe
von Fulda die Siedlung Loheland zu errichten, um dort junge Mädchen und
Frauen zu Gymnastiklehrerinnen auszubilden - einem Beruf, der sich in diesen
Jahren entwickelte und der Frauen die Möglichkeit eigenständiger
beruflicher Tätigkeit bot. Darüber hinaus konnten die Schülerinnen in
Werkstätten arbeiten oder eine Lehrlingsausbildung durchlaufen. Die Schule
fand schnell als führende Frauenbildungsstätte Deutschlands hohe
Anerkennung; ihre Produkte waren auf vielen Ausstellungen zu sehen, so auf
der Weißenhofausstellung 1927 und der Werkbund-Schau
in Paris 1930.
Die Werbung für Schule und Produkte Lohelands war professionell und zeugt
von einer klaren Strategie: "Reklame muss sehr energisch und durchgreifend
geschehen, wenn pekuniärer Erfolg zustande kommen soll" (Hedwig von Rhoden).
Wie kaum ein anderes Institut setzte Loheland hierbei auf die Fotografie.
Unter der Leitung von Valerie Wizlsperger wurde eine Fotowerkstatt
eingerichtet,
deren Aufnahmen Unterricht wie Erzeugnisse der Schule
deutschlandweit bekannt machten und die anerkannt hohe Qualität der
Werkstattprodukte mit Hilfe dieses Mediums zu verdeutlichen verstand. Den
Vergleich mit den anerkannten Meistern des Fachs wie Renger-Patzsch oder
Finsler brauchen sie nicht zu scheuen.
Bereits zur Entstehungszeit war Loheland weithin bekannt durch seine
Ausdruckstänze, die in zahlreichen Großstädten auf-geführt wurden. Die
Fotoserien, die diese Tänze dokumentieren, gehören zu den wichtigsten
Dokumenten des Ausdrucks-tanzes in diesen Jahren.
Loheland ist aber noch auf besondere Weise mit der Geschichte der
Photographie verbunden, denn László Moholy-Nagy erhielt hier wohl eine der
entscheidenden Anregungen zu seinen Photogrammen. Arbeiten der Loheländerin
Bertha Günther haben ihn zu eigenem Schaffen angeregt. Die Ausstellung wird
diese ungewöhnlichen Kunstwerke erstmals vollständig präsentieren.
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