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Hubert vom Steinfeld
Tipps zum erfolgreichen
Kunstsammeln

Teil 1
Worauf sollte ein Sammler bei den Künstlern achten? 
 

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Nach Eigenständigkeit suchen

Es sollte das Augenmerk auf künstlerische Arbeiten gelegt werden, die aus kunsthistorischer Sicht inhaltlich wie formal eine eigene Positionen aufweisen. Diese steht zudem oftmals in einem deutlichen Zusammenhang mit den gegenwärtigen, dringlichen Themen der Zeit. Nicht die zwanghafte Suche nach dem Neuen, der ästhetischen Reizsteigerung, der sinnlichen Sensation sollte dabei den konsequenten Sammler bei der jungen Kunst allzusehr in seinen Bann ziehen. Oftmals faszinieren im breiten Spektrum des in Ausstellungen und auf Messen Gezeigten ungewohnte und spontan verblüffende Materialverwendungen und neue formale Experimente. Hier erscheint es wichtig, nochmals zu hinterfragen, ob das eingesetzte Material und das neue Experiment Mittel zum Zweck oder aber eigentlicher Inhalt sind. Handelt es sich um einen Fall pfiffiger Effekthascherei und Materialverliebtheit oder ist die Entscheidung des Künstlers inhaltlich bedingt? Letzteres ist das Entscheidendere auf der Suche nach eigenständiger Kunst von langfristiger Wirkung und Wert.

Das überzeugende, ernsthafte Konzept und nicht das modisch kurzlebige Spielerische gilt es zu entdecken. Der Rückblick auf die Entwicklung der bildenden Kunst seit der Moderne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hilft bei der eigenen Entscheidungsfindung. Bei so manchem Kunstwerk, das auf den ersten Blick verblüfft und fasziniert, wird auf den zweiten Blick deutlich, dass man lediglich ältere Konzepte aufgriff und zeitgemäß variierte, dass hier nicht neu erfunden und empfunden wurde. Nur höchst wenigen Künstlern innerhalb der großen auf dem Kunstmarkt vertretenen Schar gelingt die Findung neuer und nicht neumodischer Entwicklungen.


Kontinuität im Werk berücksichtigen

Junge Künstlerinnen und Künstler können noch auf kein umfangreiches Œuvre zurückblicken. Trotzdem lohnt der Blick nicht nur auf die jüngsten der Werke, sondern auch auf das, was beispielsweise in der Studienzeit oder auch dem Zeitraum danach geschaffen wurde. Hier zeichnen sich schon Eigenarten, erste Schwerpunkte und Tendenzen ab. Es wird oftmals deutlich, ob suchend von einer in die andere Position gesprungen wurde, ohne dass es letztlich zur Findung eines überzeugenden einheitlichen Konzept kommt. Trotz aller wünschenswerten Freiheiten des Experiments zeichnet sich bei einigen wenigen viel versprechenden Künstlern eine logische Entwicklungslinie, eine gewisse Kontinuität auf dem Weg der Erarbeitung eines eigenen künstlerischen Schaffens ab. Diese gewisse inhaltliche und/oder formale Beharrlichkeit innerhalb der Entwicklung ist trotz aller vielleicht gleichzeitig zu verzeichnenden gestalterischen Seitensprünge durchaus ein Hinweis auf die Fähigkeit zu Konzentration und die Ernsthaftigkeit bei der Verfolgung des eigenen künstlerischen Weges.

Erste Erfolge beachten

Begegnen wir einem gänzlich unbeschriebenen Blatt oder kann die Künstlerin, der Künstler auf erste bemerkenswerte berufliche Erfolge zurückblicken? Dies ist eine nicht unerhebliche Frage bei der Suche nach entwicklungsfähiger, viel versprechender Kunst der Gegenwart. Eine Reihe unterschiedliche Aspekte lassen das Bild von einem Kunstschaffenden am Beginn eines erfolgreichen Weges verdichten. Der Abschluss eines Studiums an einer arrivierten Kunstakademie unter einem bedeutenden Professor kann ebenso ein positives Signal sein wie die Aufnahme in das Programm einer oder besser noch mehrerer namhafter Galerien, die für das Engagement für junge Positionen bekannt sind. Auch lässt die Künstlerliste im Anhang der Kataloge zeitgenössischer Kunstmessen sehr deutlich erkennen, welche der Künstler auf dem Kunstmarkt besonders häufig vertreten und gefragt sind. Tauchen über einige Jahre hinweg immer wieder Namen auf, die von einer zunehmenden Zahl von Galerien vertreten werden, so ist dies ein Indiz für die hohe oder gewachsene Marktnachfrage nach eben diesen Künstlern. Ebenso stellt die Teilnahme an Ausstellungen zum Beispiel in Kunstvereinen und überregional bedeutenden Museen oder Kunsthallen einen markanten Hinweis auf ein engagiertes, künstlerisch bemerkenswertes Werk dar. Eine Einladung zur Teilnahme an der documenta in Kassel oder Biennale in Venedig ist bereits eine weitere markante Erfolgstufe. Allerdings muss man auch darauf hinweisen, dass nicht jeder der Künstler, der an arriviertem Ort ausstellte einen zukünftig erfolgreichen Weg eingeschritten hat.

Nicht nur die rege Ausstellungstätigkeit kann ein erstes Erfolgszeichen sein. Preise und Stipendien, die Künstler erhalten haben, verweisen ebenfalls auf Anerkennung ihrer Leistungen durch Experten. Allerdings gilt es auch hier genau hinzuschauen, welche Bedeutung, welchen Ruf die betreffenden Auszeichnungen genießen und wie sich die Expertengremien zusammensetzen.

Ein Hinweis auf erfolgreiches Wirken des Künstlers kann auch die Erwähnung und Abbildung in Begleitkatalogen prominenter Ausstellungen sein. Ebenfalls ist die Aufnahme in wissenschaftlichen Publikationen ein Indiz für künstlerischen Erfolg. Vielleicht widmet sich ein Forscherteam jungen Tendenzen in der Kunstszene, analysierte das Werk ausgewählter Künstler und publiziert dieses. Oder namhafte Autoren schreiben in Buchveröffentlichungen über Künstler, deren Formulierungen ihnen bahnbrechend erscheinen. Ebenso können Fachzeitschriften mit Veröffentlichungen zu bemerkenswerten künstlerischen Tendenzen wertvollen Hinweis auf wichtige und erfolgversprechende junge Künstler geben.


Quelle/Autor: Der Textauszug von Christina Schroeter-Herrel wurde aus dem Buch „Kunst-Investment. Die Kunst, mit Kunst Geld zu verdienen“ von Thomas González und Robert Weis (Hrsg.) übernommen. Gabler Verlag, Wiesbaden, 2000 (www.gabler-verlag.de).

 

 


 

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